Warum das Bauchgefühl einem doch immer Recht gibt

Babsy hilft Eltern in vielen Situationen und schafft damit tolle Jobgelegenheiten für Kinderbetreuer:innen, Hobbysittern und Leihomis. Das tun wir nun schon seit Start im Herbst 2018 nachdem das Projekt, «geboren» als internes Startup bei einem Versicherer in der finalen Runde ausschied, nicht weiter finanziert wurde. Die Grundlagen waren jedoch geschaffen und das Zweier-Team Andrea und Sophia wollten die bereits angemeldeten Eltern und Sitter nicht «hängen» lassen. Diese hatten uns viel mitgegeben, was ihre Erwartung an eine Plattform war. Ein Plan musste her, doch so ohne grosse Finanzen mit der kleinen Gebührenidee? Was tun, wenn alle einem voraussagen, dass man scheitert?

Überlegen, warum es noch keiner probiert hatte.

Warum also nicht einen Verein gründen, so können die Buchungsgebühren als Spenden den Verein bei einem nachhaltigen und gesunden Wachstum unterstützen.

Gesagt – Getan.

Die Vereinsgründung erfolgte sogleich und es waren auch rasch im Bekanntenkreis neue Mitstreiter:innen gefunden, die mithelfen wollten. Und Babsy war mit seiner Idee nicht alleine, auch andere Mitstreiterideen waren rasch ausfindig gemacht. Für Babsy aber war von Anfang an klar, wenn es um den Bereich Kinderbetreuung geht, braucht es ein gutes Miteinander, das Konkurrenzdenken ist Fehl am Platz. Diverse Mitanbieter machten grosse Werbung um uns herum, doch nach und nach wurden die Mitstreiter weniger – immer wieder scheiterten sie an den selben Punkten: Die Idee ist auf Dauer nicht gewinnbringend bzw. die Kosten sind zu hoch. Gewinn kann und darf in der Kinderbetreuung nicht Priorität haben.

Mit der Überlegung ein Non Profit Unternehmen zu gründen, lagen wir goldrichtig. Ohne Finanzdruck arbeitet es sich anders, generell ist der ehrenamtliche Bereich auch eine tolle Gelegenheit, Dinge in Pilotprojekten auszutesten, neue Ideen auszuprobieren. So entstand Babsy eigentlich gemeinsam mit den rund 300 Eltern und Sitterinnen, die bei uns angemeldet waren und immer noch sind, inzwischen sind es einige mehr geworden. Babsy versuchte nur all die Wünsche, Ideen und Vorschläge zusammenzubringen, wie denn eine perfekte Betreuungsplattform aussehen müsste, die die beiden wichtigen Säulen Sicherheit und Flexibilität gleichermassen abdeckt. Wir hatten dort schon das Bauchgefühl, mit wem Kooperationen Sinn machten, und mit wem nicht. Gerade kürzlich, als ein Mitbewerber sich uns quasi anbot dessen Vorgehen früher schon auffällig – sagen wir aggressiv und ohne die notwendige Ethik – wurde, nach dessen Prüfung wir einstimmig feststellen mussten, dass es einen Grund gab, warum diese Kooperation eben nicht zu stande kam. So mussten wir auch hier feststellen, dass uns der erste Eindruck auch hier nicht getäuscht hatte. Manchmal wirken die Dinge eben auf den ersten Blick sehr attraktiv, doch wenn man genauer hinschaut kann man sich sein Urteil besser bilden. Und so entscheiden wir von Babsy immer ganz im Sinne der Eltern und Kinderbetreuer:innen die bei uns an erster Stelle stehen. Von euch – für euch lautet die Devise.

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